Plaza de la Iglesia

Einen weiteren Platz mit viel Tradition findet man auf der „Plaza de la Iglesia“. Dieser Platz war bereits im Jahr 1603 bei der Stadtplanung vorgesehen. Ende des17. Jahrhunderts wurde auf der Ostseite des Platzes die Kirchen“Nuestra Senora de la Pena de Francia“ errichtet. An der Westseite fand man bis 1925 das „Kloster der heiligen Katharina“. Es fiel der Desamortisation zum Opfer und diente seit der Zeit den verschiedensten Zwecken. Heute beherbergt das Grundstück eine Schule.
Im Jahre 1900 wurde der Platz umgestaltet und erhielt dabei sein heutiges Aussehen. Mittig findet man einen Springbrunnen im Jugendstil, der ebenfalls in diesem erbaut wurde. Die Form des Brunnens entspricht der eines Schwanes aus dessen Schnabel das Wasser fließt.

Die Strandpromenade eines jeden Ortes ist eigentlich so etwas wie das „Aushängeschild“. Dies ist in Puerto de la Cruz nicht viel anders und so ist es nicht verwunderlich, dass man auch sie gesehen haben sollte. Die wunderbare und sehr breite Promenade „Avenida Coón“ wurde 1961 fertiggestellt und in den Jahren 2002 – 2005 modernisiert. Sie führt von der „Playa Martiánez“ auf der Meerseite bis zum „Paseo de San Telmo“ - einer weiteren Strandpromenade. Gesäumt wird die Promenade von gemütlichen Cafés, Restaurants und Bars. Hier kann man flanieren, dem Spiel der Wellen zuschauen und in der leichten Meeresprise die Seele baumeln lassen.

Die Kirche „Nuestra Senora de la Pena de Francia“ auf der „Plaza de la Iglesia“ wurde 1603 im Auftrag von Antonio Franchi y Lutzardo errichtet. Sie wurde ab 1631 als Gemeindekirche genutzt und in den Jahren 1648 – 1697 ausgebaut. Eine erneute Erweiterung fand im 18. Jahrhundert und eine letzte Umgestaltung in den Jahren 1893 bis 1898 statt. Die Kirche ist die Hauptkirche von Puerto de la Cruz. Der Innenraum der Kirche wird von drei Schiffen gebildet. Diese wiederum werden von Halbrundbögen auf toskanischen Säulen getrennt.
Ebenso sind die Altarräume durch Halbrundbögen von den Längsschiffen getrennt. Zur Kirche, die eines der wichtigsten Gotteshäuser der Stadt darstellt, gehört ein Park, der eine gewisse besinnliche Wirkung ausstrahlt. Die großen, schattenspendenden Palmen lassen einen verweilen und innehalten und für einen Augenblick die Hektik der Stadt vergessen.

Die Kapelle „San Juan Bautista“ wurde um das Jahr 1600 errichtet. Sie bildet heute die vordere Seitenkapelle der ehemaligen Kirche „San Francisco“. Diese Kirche war die Kirche des im 19. Jahrhundert aufgelösten und 1967 abgebrannten Franziskanerklosters. Die Kapelle „San Juan Bautista“ enthält einige bemerkenswerte Werke der bildenden Kunst.